Auf in die Walachei!

Langer DB Güterzug im Wald

Auf in die Walachei!

Dank eines neuen Shuttles für den Gütertransport auf der Schiene ist Rumänien ab sofort schneller erreichbar.

Die neue Relation verbindet das Ruhrgebiet und Norddeutschland mit dem aufstrebenden südosteuropäischen Wirtschaftsraum, bei einer Laufzeit von drei Tagen je Richtung. Die regelmäßige Direktverbindung sorgt außerdem dafür, dass sich die Wagenumlaufzeit um zwei Drittel reduziert hat und sich dadurch die Verfügbarkeit der Wagen auf Kundenseite spürbar verbessert.

Im Einzelwagennetz von DB Cargo sorgt der Rumänien-Shuttle für eine schnelle und flächendeckende Verbindung und steht für sämtliche Arten von Gütern zur Verfügung. In Schwandorf in der Oberpfalz wird der Einzelwagenzug gebildet und dann durch Österreich und Ungarn nach Craiova gefahren. Die Stadt in der historisch bedeutenden Region Kleine Walachei liegt etwa 200 km westlich von Bukarest und besitzt einen gut ausgebauten Güterbahnhof.

Von Craiova aus werden die Güterwagen in ganz Rumänien verteilt. Derzeit startet ein Zug pro Woche Richtung Süden – Abfahrt ist am Samstag, die Ankunft am Montag. Dienstags geht es wieder zurück nach Norden. „Aufgrund der hohen Marktakzeptanz und der positiven Mengenentwicklung planen wir, die Abfahrtsfrequenz zu erhöhen“, sagt Helena Petkau aus dem Single Wagon Offer Management über die neue Direktverbindung. Sie wird durchgehend mit Lokomotiven von DB Cargo und deren Landesgesellschaften DB Cargo Hungaria und DB Cargo Romania gefahren und bietet somit Service aus einer Hand.

Haupttransportgut auf der Relation sind derzeit Stahlprodukte, häufig Coils Richtung Süden und Halbzeug Richtung Norden. Und darin sieht Helena Petkau auch die Vorteile des Angebots: „Wir haben eine stabile Verbindung und können pro Wagen schwerere Lasten transportieren als ein Lkw.“ Und das bei bekanntermaßen deutlich geringerem CO2-Ausstoß.
 

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Helena Petkau

Single Wagon Offer Management, DB Cargo AG