Unser Weg in eine nachhaltige Zukunft: die starke Schiene.
Schneller? Weiter? Nachhaltiger!
Handelsströme und Güterverkehr nehmen stetig zu. Bis 2030 rechnet man mit einem Plus von mehr als 20 Prozent. Der Verkehrssektor verursacht derzeit rund 20 Prozent der Emissionen in Deutschland. Wenn Deutschland bis 2045 klimaneutral werden will, braucht es unter anderem eine massive Verlagerung von Gütertransporten auf die klimafreundliche Schiene.
Als Deutsche Bahn sehen wir uns in der Verantwortung, Mobilität nachhaltig zu gestalten. Wir betrachten jede Bahnfahrt als aktiven Klimaschutz – und jede Investition in die starke Schiene als Investition in eine klimafreundliche Zukunft.
Für die Wirtschaft
Die starke Schiene steht für schnelle, sichere Lieferungen. Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands und ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende.
Für das Klima
Deutschlands ambitionierte Klimaziele sind nur mit einer massiven Verkehrsverlagerung auf die Schiene zu erreichen. Den CO2-Ausstoß jährlich um 10,5 Mio. Tonnen zu senken trägt dazu dabei, dass unsere Welt auch für die kommenden Generationen lebenswert bleibt.
Für die Menschen
Mehr Güter auf der Schiene bedeuten mehr Lebensqualität für uns alle. Denn jeder Lkw weniger auf den Straßen führt zu weniger Staus, weniger Baustellen auf den Autobahnen und weniger Feinstaub in der Luft.
Für Europa
Die Schiene ist Europas zentrales Bindeglied zwischen Nord und Süd sowie Ost und West. Wir vernetzen Europa: mit mehr Mitarbeitenden, mehr Destinationen, mehr Zügen und mehr Fahrten. Für mehr Wachstum und mehr Klimaschutz.
So bringen wir Klimaschutz richtig in Fahrt.
Weitere Reduktion des CO2-Ausstoßes um 10,5 Mio. Tonnen pro Jahr, Wachstum des Marktanteils im Güterverkehr von 18 auf 25 Prozent, 70 Prozent mehr Güter auf die Schiene bis 2030: Um die ehrgeizigen Ziele der Strategie „Starke Schiene“ zu erreichen, engagiert sich die Deutsche Bahn in folgenden Bereichen.
Moderne Infrastruktur
Effizienter, digitaler, leistungsstärker: Damit das Schienennetz mindestens 30 Prozent mehr Verkehr bewältigen kann, modernisiert die Bahn wie noch nie. Nationale Strecken, Knoten und Terminals ebenso wie die wichtigsten europäischen Korridore. Dabei besonders im Fokus: neue Technologien, die eine engere Taktung und mehr Tempo ermöglichen. In Terminals, Railports, Zugbildungsanlagen und Güterverkehrsstellen genau wie auf den Strecken. Zum Beispiel dank digitaler Stellwerke und dem internationalen digitalen Zugleitsystem European Train Control System (ETCS).
Zeitgemäße Flotte
Für eine bessere Steuerung und Vernetzung wurde bereits die komplette Flotte von rund 63.000 Wagen mit Telematik und smarten Sensoren ausgerüstet. Bei der Instandhaltung kommen vermehrt digitale Tools wie 3DDruck, intelligente Diagnosesysteme und Robotik zum Einsatz. Darüber hinaus werden unter anderem 300 neue, klimafreundliche Zugmaschinen angeschafft. Jede dritte ist als Multisystem-Lok auch im internationalen Verkehr einsetzbar.
Mehr Mitarbeitende
Die Expansionspläne auf der Schiene lassen sich nur mit qualifiziertem Personal umsetzen. Auch der reibungslose Schienengüterverkehr für die Wirtschaft Deutschlands und Europas steht und fällt mit den Menschen, die Netz und Züge warten, steuern, disponieren, abfertigen oder fahren. Gerade angesichts des demographischen Wandels eine große Herausforderung. In den kommenden Jahren wird die Deutsche Bahn über alle Geschäftsfelder hinweg 100.000 Mitarbeitende neu einstellen.
Kooperation mit der Politik
Für den Erfolg des komplexen Systems Schiene ist die effektive Zusammenarbeit vieler Beteiligter ausschlaggebend. Dass mehr Bahn mehr Nachhaltigkeit bedeutet, ist auch in der Politik mittlerweile Konsens. 2021 hat die Bundesregierung eine CO2-Steuer für den Verkehrssektor eingeführt. Für das umfassende Modernisierungsprogramm von Schienennetz und Bahnhöfen hat sie zudem zusätzliche Mittel in Aussicht gestellt.
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