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Instandsetzung in Rekordzeit: Huntebrücke wieder befahrbar

Ein Brückenteil der Hilfsbrücke über die Hunte wird durch einem Kran eingesetzt.

Instandsetzung in Rekordzeit: Huntebrücke wieder befahrbar

Eine beeindruckende Leistung: Rund zwei Monate nach der starken Beschädigung wurde die Brücke neu eröffnet und ermöglicht wieder Schienengüterverkehr über den Fluss Hunte.

Am 25. Februar kollidierte ein Binnenschiff mit der Eisenbahndrehbrücke über die Hunte bei Elsfleth und beschädigte diese massiv. Seitdem konnte den Fluss kein Personen- und Güterzug an dieser Stelle überqueren. Nur rund zwei Monate später wurde die instandgesetzte Brücke wieder für den Zugverkehr freigegeben.

Rekordverdächtig schnell durch enge Zusammenarbeit aller Beteiligten

Die rasche Instandsetzung war der Deutschen Bahn wichtig, um die Strecke zwischen Berne und Elsfleth schnell wieder befahrbar zu machen – und die Häfen links der Weser an den Güterverkehr anzuschließen. „Für dieses gemeinsame Ziel haben wir im engen Schulterschluss mit der Politik, den Hafenbetreibern, Planungsbüros und unseren bauausführenden Unternehmen unter Hochdruck gearbeitet“, so Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen und Bremen.

Meisterleistung der Ingenieurskunst

Eingesetzt wurden für den Rückbau der beschädigten Brücke und den Aufbau der Hilfsbrücke schwere Geräte wie Schwimmkräne, Rammpontons, Baggerschiffe und eine Hubinsel. Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender von DB InfraGo, betont die hervorragende Zusammenarbeit, wodurch die Geschwindigkeit beim Aufbau überhaupt erst Zustandekommen konnte: „Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die nach der Havarie mit viel Engagement und über das übliche Maß hinaus gearbeitet haben, um diese regional so wichtige Eisenbahnstrecke schnellstmöglich wiederherzustellen“.

Instandsetzung wichtig für die Region

Beim Festakt zur Wiedereröffnung der Brücke und der Strecke wurde neben der Würdigung der schnellen Wiederaufbauzeit auch die Bedeutung der Brücke für die Region in den Mittelpunkt gestellt. Für den Schienengüterverkehr ist die nun wieder hergestellte bessere Erreichbarkeit der Häfen Nordenham und Brake besonders wichtig.

Ein Brückenteil der Hilfsbrücke über die Hunte wird mit einem Kran eingesetzt.

Der Einsatz der Brückenteile war eine Herausforderung.

Hilfsbrücke soll Neubau weichen

Die provisorische Brücke kann allerdings nicht für den Schiffsverkehr geöffnet werden. Bis zum Neubau einer beweglichen Brücke können daher nur Schiffe das Provisorium passieren, die flach genug sind, um unter der Brücke hindurchzufahren. Dies soll jedoch nicht der Dauerzustand sein – der Neubau des drehbaren Bestandbauwerks befand sich bereits in der Vorplanung. Ein beschleunigtes Verfahren wird derzeit geprüft, um den Baubeginn vorzuziehen und schnellstmöglich wieder eine uneingeschränkte Befahrbarkeit der Hunte zu ermöglichen. Dies stellt auch Olaf Lies, Wirtschaft- und Verkehrsminister Niedersachsens, in Aussicht: „Diese neue Brücke wird kommen, und wir arbeiten bereits jetzt gemeinsam mit allen Beteiligten in einer Taskforce daran, damit diese Planungen nun beschleunigt vorankommen und der Baubeginn deutlich vorgezogen werden kann“.