„Güter gehören auf die Schiene“ – der markante grüne Container mit seiner wichtigen Botschaft ist seit einigen Jahren in Deutschland auf Tour. Doch nicht nur hierzulande weist DB Cargo öffentlichkeitswirksam auf die Bedeutung des Schienengüterverkehrs hin, auch in anderen Ländern Europas sind Container mit dem Slogan in der jeweiligen Landessprache unterwegs.
UPDATE: DB Cargo bringt grüne Logistik nach Bilbao
Am 27. und 28. Juni stand das Itsasmuseum Bilbao im Zeichen der nachhaltigen Logistik: Der grüne Container der DB Cargo Aktion „Güter gehören auf die Schiene“ – auf Spanisch „Mercancías al tren“ – machte dort halt, um die Bedeutung der Verlagerung des Gütertransports von der Straße auf die Schiene und den multimodalen Kurzstreckenseeverkehr zu unterstreichen. Die Veranstaltung in Bilbao ist die siebte Station in Spanien und Teil einer europäischen Kampagne. Organisiert von DB Cargo und Transfesa Logistics, in Kooperation mit verschiedenen Institutionen und Unternehmen, soll die Initiative verdeutlichen, wie essenziell der Zug für eine CO2-freie Lieferkette ist.
Der Kampagnencontainer am Itsasmuseum Bilbao, einem der zentralsten Orte der Stadt.
Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
Samuel Nevado, Transportdirektor der Transfesa Logistics Group, betonte die strategische Bedeutung Bilbaos als logistischen Knotenpunkt für die Initiative und hob die beeindruckenden Vorteile des Gütertransports per Bahn hervor: „Der Schienentransport spart bis zu 80 % der CO2-Emissionen, verursacht 85-mal weniger menschliche Schäden und verbraucht sechsmal weniger Energie.“
Ein Aufruf zum Handeln
Spanien hat sich ein bescheideneres Ziel gesetzt als der europäische Durchschnitt, doch 10 Prozent Anteil am Verkehrsaufkommen bis 2030 bleibt ambitioniert: Aktuell stagniert die Quote bei etwa 4 Prozent. Seit der Liberalisierung des Schienenverkehrs 2005 hat sich wenig verändert, aber Initiativen wie diese könnten den nötigen Impuls geben. DB Cargo appelliert daher an öffentliche Einrichtungen, den Unternehmenssektor und die Gesellschaft, die Vorteile des Schienentransports zu nutzen. Die Veranstaltung in Bilbao zeigt die Bedeutung umweltfreundlicher Transportlösungen: Die Zukunft der Logistik liegt auf der Schiene!
Auch in Spanien und Großbritannien gilt: Güter gehören auf die Schiene!
Seit 2022 ist der grüne Container in Spanien und Großbritannien auf Reisen und zeigt auf Veranstaltungen, auf öffentlichen Plätzen und auf Messen, warum der Schienengüterverkehr eine wichtige Rolle im Klimaschutz spielt. Zusammen mit weiteren Informationen und Ausstellungsstücken sowie Filmen sensibilisieren Transfesa Logistics und ihre Kampagnenpartner Öffentlichkeit und Entscheidungsträger für das Thema. Denn auch in Spanien gehören Güter auf die Schiene. Im Vereinigten Königreich wurde die Kampagne direkt in die Downing Street Nr. 10 getragen, um den Premierminister und sein Kabinett zu verpflichten, ein Novum für das Vereinigte Königreich festzulegen – ein Wachstumsziel für den Schienengüterverkehr. Die Kampagne hat so große Unterstützung erhalten, dass sich die britische Regierung nun zu einem Wachstumsziel für den Schienengüterverkehr verpflichtet hat, um die Dekarbonisierung des Verkehrs im Vereinigten Königreich zu unterstützen.
Unter den Besten: Kampagne erreicht Award-Finale
Transfesa Logistics und DB Cargo UK schreiben die Botschaft in ihren jeweiligen Landessprachen auf den grünen Container. Auf der iberischen Halbinsel heißt der Slogan Mercancías al tren, im Vereinigten Königreich Freight belongs on rail. Und um nicht allein für die Verkehrsverlagerung auf die Schiene zu sprechen, haben Transfesa Logistics und DB Cargo UK weitere Unternehmen der Branche ins Boot bzw. in den Güterzug geholt und kräftig die Werbetrommel für eine grüne Logistik gerührt.
Aufgrund der Bedeutung der Kampagne für eine klimaneutrale Zukunft haben sich Transfesa Logistics und DB Cargo UK mit Mercancías al tren bzw. Freight belongs on rail für die World Public Communications Awards beworben – und die Runde der Finalisten erreicht! Die starke optische Präsenz gepaart mit der wichtigen Botschaft überzeugte die Juroren und verschaffte dem Schienengüterverkehr weitere wertvolle Aufmerksamkeit.
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