Artikel: Mehr Schiene, weniger Straße: IKEA rollt jetzt klimafreundlich Richtung Paris
Von der Selbstmontage zur Verkehrswende – IKEA fährt jetzt auch beim Transport einen nachhaltigeren Kurs.
Mit dem neuen intermodalen Verkehr bringen IKEA, die PORTMANN-Gruppe und DB Cargo France gemeinsam Schwung in die klimafreundliche Logistik: Seit dem 30. Juni rollen Güterzüge fünfmal pro Woche vom IKEA-Depot in Metz (Mosel) bis nach Valenton im Großraum Paris – und das spart richtig CO₂.
Das Ziel: Weniger Lkw auf den Straßen, mehr Güter auf die Schiene. Bis zu 24.000 Lkw-Fahrten pro Jahr ersetzt die neue Verbindung – ein echter Meilenstein für IKEA und ein starkes Zeichen für nachhaltige Lieferketten.

Von links nach rechts: Roland Heizmann, Präsident der PORTMANN Gruppe & Direktor von Swiss Post Cargo, Claes Lindgren, Leiter Transport und Logistikdienstleistungen bei IKEA Supply Chain Operations, Jean-Michel Bauer, CEO PORTMANN Gruppe, David Teixeira, Country Fulfilment and Supply Chain Manager IKEA France, Alexandre Gallo, Managing Director DB Cargo France und David Urbach, Leiter Entwicklung der PORTMANN Gruppe.
Premiere für IKEA in Frankreich: Zum ersten Mal nutzt der Möbelriese hier die Schiene für die flächendeckende Belieferung seiner Filialen in der Region Paris. Ein ambitioniertes Projekt – umgesetzt in enger Zusammenarbeit mit DB Cargo France, der PORTMANN-Gruppe (Teil der Swiss Post Cargo), dem Terminalbetreiber Novatrans und Rhenus sowie weiteren Partnern entlang der Strecke.
„DB Cargo France ist stolz darauf, seinen ersten intermodalen Service als Betreiber des kombinierten Verkehrs einzuführen. Mit IKEA als Mehrheitskunden freuen wir uns, diesen Service auch weiteren Logistikern anzubieten, die den Osten Frankreichs erreichen möchten“, sagt Alexandre Gallo, CEO von DB Cargo France
Starke Partnerschaft, starke Wirkung: Gemeinsam für nachhaltige Lieferketten
Auch für die PORTMANN-Gruppe ist die neue Verbindung ein nächster Schritt Richtung Zukunft: „Multimodalität ist für uns kein Trend, sondern Notwendigkeit. Mit diesem Service sparen wir jährlich über 2.400 Tonnen CO₂“, erklärt Jean-Michel Bauer, CEO der PORTMANN-Gruppe.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Der kombinierte Transport von Gütern per Bahn und Lkw reduziert nicht nur Emissionen, sondern entlastet auch das französische Straßennetz – gerade in stark frequentierten Regionen wie Paris. Gleichzeitig sichert das System langfristig stabile Lieferketten, die weniger anfällig für Engpässe im Straßentransport sind.
Auch IKEA sieht in der Intermodalität großes Potenzial: „Dieser neue Transportweg ist ein konkreter Fortschritt auf dem Weg zu unserer Vision: IKEA soll nicht nur zugänglicher und erschwinglicher, sondern auch nachhaltiger werden“, so David Teixeira, Country Fulfilment Manager bei IKEA France.
Beteiligt sind starke Partner entlang der Strecke:
- DB Cargo France: Bahnbetrieb und Projektkoordination
- PORTMANN-Gruppe: Transportexperte, Teil von Swiss Post Cargo
- Novatrans (Groupe Charles André): Terminalbetreiber Valenton
- Rhenus Group: Terminalbetreiber Metz
Ein zukunftsweisender Schulterschluss, der zeigt: Logistik kann smart, sauber – und dabei wirtschaftlich sein.
Und IKEA-Kund:innen in Paris können sich ihre Billy-Regale jetzt mit noch besserem Gewissen nach Hause holen.