Unsere Fachkräfte kommen aus ganz Europa!

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Unsere Fachkräfte kommen aus ganz Europa!

Wir nutzen unser europäisches Netzwerk, um unseren Fachkräftebedarf europaweit langfristig zu sichern.

Hätten Sie es gewusst? Allein in Deutschland beschäftigt DB Cargo mehr als 20.000 Menschen – Tendenz steigend, denn der Schienengüterverkehr wächst. Dafür benötigen wir Fachkräfte! Und weil 60 Prozent aller Verkehre von DB Cargo international sind, also jeder zweite Cargo-Zug mindestens eine Ländergrenze überquert, beschränkt sich die Personalsuche längst nicht mehr nur auf Deutschland. Ganze fünf bis zehn Prozent der gesamten Quereinsteiger:innen in Funktionsausbildung sollen zukünftig jedes Jahr aus dem europäischen Netzwerk kommen, also von Partnern wie Transfesa in Spanien oder den Landesgesellschaften in Italien, Polen, Rumänien, Tschechien, Ungarn oder 
Bulgarien.

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Florian Zölch, Davide Fiengo und Nadir Adel Nassar am Standort in München.


Robuste Personalplanung
Allein in Deutschland stellen wir jedes Jahr mehr als 1.000 operative Mitarbeiter:innen ein und bilden diese auch aus. Aber der Blick über den Tellerrand und über die Grenzen Deutschlands hinaus wird immer wichtiger. Nur so werden wir unabhängiger von demografischen Entwicklungen und konjunkturellen Schwankungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Deswegen nutzen wir unser europäisches Netzwerk und schaffen Entwicklungswege für internationale Fachkräfte. Florian Zölch, Standortleiter in München, meint außerdem: „Die neuen internationalen Kollegen bringen ganz frischen Wind hier rein und eine Begeisterung für den Beruf, die wirklich nicht mehr alltäglich ist und so manch eingesessenen Kollegen noch mal dazu bringt, seinen Job wieder mit anderen Augen zu sehen.“ Wie Quereinsteiger Davide Fiengo, der in Italien zuvor eine technische Schule besucht hat und kurz vor seinem Abschluss sagt: „Die Ausbildung hat mein Leben verändert und bietet mir eine echte Perspektive.“ Zusammen mit Nadir Adel Nassar, der vorher Sportwissenschaft in Mailand studiert hat, ist Davide einer der Kandidaten, für die auch die fremde Sprache kein Ausschlusskriterium war. Obwohl Davide bereits seit 2016 in Deutschland gelebt hat, mussten beide in Mailand vorab einen Sprachkurs absolvieren – Triebfahrzeugführer:innen müssen die deutsche Sprache sicher beherrschen, um in Deutschland fahren zu können.

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Nadir Adel Nassar an seinem neuen Arbeitsplatz.


DB Cargo ist ein attraktiver Arbeitgeber in ganz Europa
Und obwohl eine fremde Sprache auf einem hohen technischen Niveau zunächst wie eine Hürde erscheint, beweisen Davide und Nadir vor allem eins: Herausforderungen sind dazu da, um an ihnen zu wachsen. Nadir sagt dazu: „Mittlerweile sprechen wir sogar Deutsch, wenn wir unter uns sind. Wenigstens fünf Minuten zum Üben.“ Auch deswegen sind wir als europäischer Arbeitgeber so attraktiv – Herausforderungen gibt es bei Europas größter Güterbahn genug. Nadir stimmt zu: „Die Ausbildung war hart und anstrengend, aber das war es auf jeden Fall wert!“ Unsere Personalentwicklungsmöglichkeiten für operative Mitarbeiter:innen sind einzigartig und machen uns attraktiv für Talente. Trotzdem müssen auch wir uns im nationalen Wettbewerb mit unseren Landesgesellschaften immer wieder gegen regionale und meist größere Eisenbahnverkehrsunternehmen – zum Beispiel Staatsbahnen – durchsetzen und um die besten Talente kämpfen. Ein gewichtiges Argument, die Aussicht auf einen Job bei DB Cargo in Deutschland. Bestes Beispiel dafür ist das Projekt LEON: In Osteuropa haben operative DB Cargo Mitarbeiter:innen aus unseren dortigen Landesgesellschaften ab sofort unter definierten Voraussetzungen die Möglichkeit, zu DB Cargo in Deutschland zu wechseln und ihren Job hier weiter auszuüben. Getreu dem Motto „In Europa, für Europa, für eine starke Cargo“ ist es unser Ziel, diese internationalen Entwicklungsmöglichkeiten für die Kolleg:innen auf der operativen Ebene auf ganz Europa auszuweiten. Als europäischer Arbeitgeber machen wir jede einzelne Landesgesellschaft als Arbeitgeber noch attraktiver.

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Für Davide Fiengo geht es über den Brenner nach Italien.


Europäischer Vorreiter bei Personalgewinnung
Die Vorteile unserer europäischen Entwicklungsstrategie beschränken sich aber nicht nur auf die nationale Ebene, sondern wirken sich auch auf unser europäisches Geschäftsmodell aus: Die europaweite Rekrutierung stärkt unsere einzigartige Netzwerkkompetenz – unsere Korridore quer durch Europa. Lange Transportketten durch ganz Europa werden immer wichtiger und mit zweisprachigen Lokführer:innen leisten wir einen erheblichen Beitrag für die reibungslose Zusammenarbeit in unserem Netzwerk für unsere Kunden. Zudem stehen unsere europäischen Kollegen beispielhaft für die gelebte Vielfalt bei DB Cargo. In den vergangenen zwei Jahren konnten wir gemeinsam mit einigen Tochter- und Landesgesellschaften in Süd- und Osteuropa erste Erfahrungen in der europäischen Zuführung sammeln.

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Florian Zölch mit der Verstärkung für die Dienstpläne der nächsten Wochen.


Wohin geht die Reise
Davide Fiengo und Nadir Adel Nassar werden nach Ende ihrer Ausbildung dafür sorgen, dass die grenzüberschreitenden Verkehre reibungslos funktionieren. Florian Zölch ist mit Blick auf das Ende der Ausbildung und die Dienstpläne der nächsten Wochen froh: „Wir brauchen hier am Standort dringend Lokführer:innen, die insbesondere die Route von München über den Brenner nach Italien fahren.“ Das europäische Miteinander funktioniert in der Regel sehr gut. Österreicher, Deutsche, Italiener – sie alle arbeiten Hand in Hand, man ist zusammengewachsen. Sicher nicht zuletzt auch deshalb, weil Kollegen wie Davide und Nadir auf ihren Loks so etwas wie das verbindende Element sind. Das grenzüberschreitende gute Verhältnis dient dabei immer der Sache – alle wollen, dass die Züge pünktlich rollen. Insgesamt fahren täglich bis zu 56 Züge über den Brenner (beide Richtungen).

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Rieke Kreim

Training and EducationDB Cargo