Ein Klick in die Zukunft

Vier Büromitarbeiter*innen schauen auf einen Bildschirm

Ein Klick in die Zukunft

Mit link2rail wird der Schienengüterverkehr für die Kunden komfortabler und transparenter.

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Das System Schienen­güterverkehr ist hochkomplex. Auf 33.500 Schienenkilometern bewegt DB Cargo jeden Tag 3.000 Züge und Tausende Güterwagen. Und mit dem ambitionierten Ziel, noch mehr Güterverkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen, wird das System nicht einfacher. Entsprechend anspruchsvoll sind die Planung und Organisation von Leerwagen, das Managen von Kunden­anfragen oder die Erstellung von Angeboten, Frachtbriefen und Rechnungen. Für die Kunden ist jedoch vor allem wichtig, dass ihre Güter zuverlässig von A nach B gelangen. Und dass die Buchung dabei so einfach wie möglich ist.

Mitarbeiter mit Notebooks in einem Konferenzraum

 

„Dazu führt an einem deutlich vereinfachten Prozess und einer deutlich einfacheren Abwicklung des Geschäfts kein Weg vorbei. Genau das ist der Fokus bei link2rail“, sagt Dr. Eric Pfaffmann, Vice President Digital Customer Interface, DB Cargo AG. Mit link2rail denkt DB Cargo das System Bahn ganz neu. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Kunde, der die neuen Services bequem in seine eigenen Abläufe integrieren kann und sich nicht länger an komplizierte Bahnprozesse anpassen muss. Eric Pfaffmann bringt es auf den Punkt und beschreibt den Perspek­tivwechsel, der dahintersteckt: „Mit link2rail stellen wir uns in die Schuhe unserer Kunden und modularisieren diesen komplizierten Prozess der Bahnabwicklung.“ Allerdings ist es mindestens genauso komplex wie das System selbst, diesen Prozess zu digitalisieren und für den Nutzer so einfach zu machen, dass er mit wenigen Klicks am Ziel ist. Vor etwa drei Jahren hat DB Cargo deswegen damit begonnen, verschiedene digitale Services zu entwickeln und als Portallösungen auf myRailportal gebündelt anzubieten.

 Evolution

Mit link2rail folgt jetzt die Evolution dieser Idee, sagt Eric Pfaffmann: „Bisher hatten wir mit myRailportal eine reine Portallösung. Was die Vernetzung aber letztlich vorantreibt, sind Services, die über standardisierte Schnittstellenformate (APIs) bereitgestellt werden. Dadurch können wir modulare Services anbieten, die Kunden genau dann nutzen, wenn sie sie benötigen.“ Und weiter: „Damit machen wir den Bahnverkehr für unsere Kunden komfortabler und transparenter. Durch link2rail leisten wir einen Beitrag zur Integration der Schiene. Wir betrachten die gesamte Logistikkette und wollen die Digitalisierung und Automatisierung durch unsere Services von Anfang bis Ende fördern.“

Dr. Eric Pfaffman
„link2rail macht komplexe Logistik einfacher.“

Dr. Eric Pfaffmann, Vice President Digital Customer Interface

Produkte für unsere Kunden

Aus dem einst komplizierten Prozedere wird so ein nachvollziehbarer Prozess für den Kunden. Thorsten Meffert, Vice President Marketing, DB Cargo AG, bringt es auf den Punkt: „Wir wollen Produkte für unsere Kunden schaffen!“ Die entsprechenden Onlinetools dafür, wie der Güterwagenkatalog, der Güterfahrplan oder die Güterbahnhofs- und Ladestellensuche, sind frei verfügbar und bedürfen keiner vorherigen Anmeldung – ideal also auch für potenzielle Neukunden. „Wichtig für uns war dabei auch die Entscheidung, mit einem Basis-Set an Produkten den Launch unseres neuen Produktportfolios zu beginnen und nicht zu warten, bis wir alle guten Ideen und technischen Anforderungen umgesetzt haben“, beschreibt Thorsten Meffert die Entwicklung von link2rail.

Dr. Eric Pfaffmann

 Rollout

Der nächste Schritt, die Freischaltung der digitalen Services, erfolgt dann über den link2rail-Support. Einmal im System, nutzen Kunden dann die individuell konfigurierbare Oberfläche mit Schnellerfassungsmasken, einem Überblick über alle Aufträge und Buchungen mit Auftragscodes und einer Ampellogik zur Fälligkeit der Bearbeitung sowie der praktischen Copy-and-paste-Funktion, die manuelle Eingaben beinahe überflüssig macht und gleichzeitig die Datenqualität steigert. Gleichzeitig steigt auch die Servicequalität, denn Teil der link2rail-Services wird auch die Track-&-Trace-Funktion sein, die den Kunden wirkliche End-to-end-Standortinformationen auch für internationale Transporte liefert. Dazu werden dann unterschiedliche Quellen, unter anderem die GPS-Sender in den mittlerweile knapp 46.000 ausgerüsteten Güterwagen, konsolidiert, gefiltert und zu einem aussagekräftigen Ergebnis aggregiert.

Neben dem Zugriff auf die Services über Schnittstellen und über das Portal wird geprüft, wo mobile Anwendungen den Prozess weiter erleichtern können. So ermöglicht die Check-in-App die Komplet­tierung von Aufträgen durch Scan der Wagennummer und Eingabe des Gewichts direkt am Gleis. Mit den Erfahrungswerten aus myRailportal wird link2rail nun stetig weiterentwickelt. Während die Basisfunktionen ausgerollt werden, werden die bestehenden und neue Services agil weiterentwickelt.

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