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Artikel: Grenzen noch besser überwinden – mit Mehrsystemloks von DB Cargo
Wie moderne Technik den grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr schneller und effizienter macht
Während der Gütertransport auf der Straße länderübergreifend meist problemlos funktioniert, ist der Schienengüterverkehr in Europa deutlich komplexer: Unterschiedliche Stromsysteme und nationale Zugsicherungstechniken erfordern bislang oft aufwendige Lokwechsel an den Grenzen – mit entsprechendem Zeit- und Kostenaufwand.
DB Cargo begegnet dieser Herausforderung mit einer zukunftsweisenden Lösung: Mehrsystemlokomotiven, die unter verschiedenen Strom- und Signalsystemen fahren können, ermöglichen durchgehende Transporte über Landesgrenzen hinweg – ganz ohne Lokwechsel.
Bereits mehr als die Hälfte der Elektrolokomotiven im DB Cargo-Fuhrpark sind heute international einsetzbar. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die modernen Vectron-Mehrsystemlokomotiven von Siemens. Mit einer Leistung von 6.400 kW bewältigen diese Loks zuverlässig auch anspruchsvolle Strecken auf dem Rhein-Alpen-Korridor oder den Routen Richtung Südosteuropa. Ergänzt wird die Flotte durch weitere Baureihen, die unter anderem direkte Verbindungen in die Nachbarländer sicherstellen.
Neueste Zuwächse in der Lokflotte ermöglichen inzwischen auch Verbindungen bis nach Barcelona. Und sogar durch den Eurotunnel rollen DB Cargo-Züge mit speziellen Mehrsystemloks von Frankreich bis nach Großbritannien. Nur wenn es keine elektrifizierten Grenzübergänge gibt, kommen weiterhin Diesellokomotiven zum Einsatz.
Die Technologie macht den internationalen Schienengüterverkehr nicht nur schneller und wirtschaftlicher, sondern auch wettbewerbsfähiger – ein Gewinn für Logistik, Umwelt und Kunden. DB Cargo zeigt damit, wie technologische Innovationen den europäischen Bahnverkehr voranbringen und neue Maßstäbe setzen.
Mehrsystemlokomotiven unterschiedlicher Baureihen – konzipiert für den interoperablen Betrieb auf Europas Schienennetzen.