Artikel: Im Blickpunkt: Was macht eigentlich ein Umweltschutzbeauftragter bei DB Cargo?
Nachhaltigkeit im Schienengüterverkehr ist kein Selbstläufer – sie ist das Ergebnis engagierter Arbeit hinter den Kulissen. Tobias Grabner, zentraler Umweltschutzkoordinator bei DB Cargo, sorgt dafür, dass ökologische Verantwortung und betriebliche Realität Hand in Hand gehen. Ob gesetzliche Vorgaben, technische Neuerungen oder interne Prozesse – sein Job ist es, Umweltschutz konkret und wirksam in den Arbeitsalltag zu integrieren. Dabei versteht er sich nicht nur als Koordinator, sondern als Impulsgeber für eine nachhaltige Zukunft auf der Schiene.
Wie sieht der Alltag eines Umweltschutzkoordinators aus?
Sein Alltag ist geprägt von strategischem Denken, Teamarbeit und dem ständigen Blick auf neue gesetzliche Anforderungen. „Unsere Kunden erwarten nicht nur pünktliche Lieferungen, sondern auch, dass wir Verantwortung für die Umwelt übernehmen. Das ist heute ein echter Wettbewerbsvorteil“, betont er.
Tobias entwickelt Maßnahmen, um Emissionen zu senken, Ressourcen zu schonen und die Einhaltung aller Umweltauflagen sicherzustellen. Dabei arbeitet er eng mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen zusammen – von der Technik bis zum Management. Als Bindeglied zwischen Werkstätten, Führungskräften und Behörden sorgt er dafür, dass gesetzliche Vorgaben wie das Wasserhaushaltsgesetz, das Bundesbodenschutzgesetz oder das Kreislaufwirtschaftsgesetz nicht nur eingehalten, sondern praxisnah in den Betriebsalltag integriert werden.Ein großer Teil seiner Arbeit besteht auch darin, Genehmigungsverfahren zu begleiten, Audits vorzubereiten und vor Ort zu prüfen, ob Normen und Auflagen erfüllt sind. Besonders wichtig ist ihm dabei der enge Austausch mit Behörden, Auditoren und Zertifizierungsstellen – denn Umweltschutz ist Teamarbeit.
Tobias Grabner
Mein Job als Umweltschutzbeauftragter bei DB Cargo.
So bin ich zu DB Cargo gekommen: Schon während eines studentischen Praktikums im Umweltmanagement einer Frachtairline kam ich zum ersten Mal mit dem Umweltengagement des DB-Konzerns in Kontakt. Dabei erhielt ich einen vielseitigen Einblick in das Umweltmanagement. Um in der Logistik noch mehr zu bewegen, bin ich damals bei DB Cargo eingestiegen. Heute habe ich bei DB Cargo die Möglichkeit beides zu verbinden - für unser Unternehmen und für die Umwelt.
Das gefällt mir besonders: „Ich kann langfristige Veränderungen anstoßen und sehe, wie unsere Arbeit das Unternehmen nachhaltiger macht. Besonders stolz bin ich, wenn Kollegen und Kunden unsere Initiativen unterstützen.“
Mein Tipp: „Ein gutes Netzwerk und der offene Austausch mit Kollegen sind das A und O. Und manchmal hilft auch einfach Bewegung an der frischen Luft, um neue Ideen zu bekommen.“
Flotationsanlage
Gaslager
Umweltschutz - Mehr als nur Vorgaben überprüfen
Tobias stößt auch aktiv Projekte an, die den Betrieb nachhaltiger machen: Dazu zählen Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz, zur Reduktion von Lärmemissionen oder zur Optimierung von Recycling- und Entsorgungsprozessen. Der Beitrag zur Kreislaufwirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb unterstützt DB Cargo funktionierende Wertstoffkreisläufe, die Tobias regelmäßig überprüft und weiterentwickelt.Ein weiterer Schwerpunkt: die Sensibilisierung der Mitarbeitenden. Ob Abfalltrennung, Gefahrstofflagerung oder Energiesparen – Tobias informiert, berät und schult. „Wenn wir es schaffen, Umweltbewusstsein auf allen Ebenen zu verankern, sind wir auf dem richtigen Weg“, sagt er.Was ihn besonders motiviert? „Ich sehe, wie unsere Projekte Wirkung zeigen. Wenn wir zum Beispiel durch neue Prozesse den Energieverbrauch senken, profitieren nicht nur wir, sondern auch die nächste Generation.“ Sein Tipp für alle, die sich für Umweltschutz interessieren: „Dranbleiben, offen sein für Neues und nie unterschätzen, wie viel man mit kleinen Schritten erreichen kann.“
Umweltschutz ist bei DB Cargo kein Randthema, sondern Teil der Unternehmensstrategie – und Tobias sorgt jeden Tag dafür, dass das so bleibt.