Wir bringen Europa auf der Schiene voran

Wir bringen Europa auf der Schiene voran

Dazu verbinden wir Branchen und Länder über Grenzen hinweg.


Erklärtes Ziel der europäischen Politik ist, viel mehr Fracht auf die Schiene zu bringen, um die Umwelt zu schonen und die Klimaziele zu erreichen – bis 2030 wollen wir 50 Millionen Tonnen CO₂ einsparen. Dazu stärken wir unter anderem unser europäisches Netz und konzentrieren uns beispielsweise auf viel einfachere Zugänge zum Schienennetz und um attraktive Angebote in Deutschland, Europa und in Asien.

13 Korridore quer durch Europa

Damit das gelingt, denken wir über Ländergrenzen hinweg in Korridoren. Dabei betrachten wir unsere Züge aus der Gesamtperspektive und lassen die Verkehre in den Korridoren durch internationale Korridor-Management-Teams steuern. In diesen Teams bündeln wir die nötige Entscheidungskompetenz für den jeweiligen Korridor, in dem die eigenverantwortlich agierenden regionalen Einheiten den durchgehenden Zug im Blick haben. So entsteht ein nahtloser Abstimmungsprozess, mit dem wir unsere Verkehre noch zuverlässiger machen können. So verbinden wir auch den Mittelmeerraum auf der Schiene mit Deutschland. Fünfmal in der Woche pendelt unser hochfrequenter Trailer Med Xpress für kranbare Megatrailer, Wechselbrücken und Container zwischen Saarbrücken und Perpignan, dreimal in der Woche auch von und bis Köln. Für die bis zu 1.000 Kilometer lange Strecke benötigt der Zug weniger als 24 Stunden – zuverlässig ohne Staus und Ruhezeiten, dafür im Hauptlauf sogar mit Mautbefreiung.

Hier finden Sie alle Korridore auf einen Blick.

12 Shuttles für alle Branchen

Außerdem bieten wir mit unseren Shuttles schnelle und zuverlässige Verbindungen auf ausgewählten Strecken mit festem Fahrplan an – optimiert für einzelne Branchen, wie der Burghausen-Shuttle, das das Bayerische Chemiedreieck mit den Häfen in Hamburg und Bremerhaven über das Drehkreuz Maschen verbindet. Oder der Slovakia-Shuttle, als schnelle Direktverbindung von Deutschland über Osttschechien in die Slowakei. Sechsmal pro Woche fahren wir in nur 24 Stunden von Halle (Saale) über das tschechische Ostrava nach Žilina in der Slowakei und nutzen dort das Einzelwagennetzwerk unserer Partnerbahn ZSSK Cargo. In Ostrava besteht der Übergang in Richtung Polen und in Deutschland in das gesamte übrige DB Cargo-Netzwerk.

Alle Shuttles auf einen Blick finden Sie hier.

Wagon Intelligence für ganz Europa

Weil unsere Züge und Wagen in ganz Europa unterwegs sind, ist es wichtig, dass unsere Services auch auf dem ganzen Kontinent funktionieren. Dazu verwandeln wir die analogen Güterwagen in digitalisierte Fahrzeuge, indem wir sie mit Telematik und Sensorik ausrüsten und auch unseren externen Kunden Zugriff auf unsere Tools und Erkenntnisse zur eigenen Optimierung ihrer Lieferprozesse geben. Das Wagon-Intelligence-Produktportfolio unterstützt entlang der gesamten Leistungskette vom Versand über den Transport bis zum Empfang der Sendung. Dazu entwickeln wir folgende Anwendungen, die europaweit eingesetzt werden können.


Die Güterwagen werden mit Telematik und Sensorik ausgerüstet: Quelle: Max Lautenschläger

  • Demand Manager: Der Demand Manager bietet eine übersichtliche Darstellung zu Wagenbedarfen, Zuläufen, Wagen vor Ort und deren verschiedene Zulaufstufen. Dadurch wird eine valide Einschätzung zu bedarfsgerechter Leerwagenversorgung für den aktuellen Tag und die Folgetage möglich.
  • Geofence Control: Mit Geofence Control wird ein Gelände digital abgesteckt. Innerhalb dieses Gebiets können Wagen auf der Basis von GPS-Daten identifiziert werden. Der Nutzer erhält eine Übersicht über Anzahl, Orte und Standzeiten der Wagen. Bei ablaufenden Standzeiten wird automatisch gewarnt und damit Standgeld gespart. Ab Sommer 2021 wird die Funktion dem Kunden zur Verfügung gestellt.
  • Wagon Data: Durch Nahfeldkommunikation (NFC) und RFID-Sensoren können Informationen über Wagen auf dem eigenen Gelände schnell und digital abgerufen werden. Dazu gehören beispielsweise mögliche Zuladung und Lastgrenzen. Auf diese Weise kann die maximale Zuladung je Wagengattung ausgeschöpft und der Verladeprozess systematisch erfasst und optimiert werden. Mehr als 95 Prozent der Güterwagen sind bereits entsprechend ausgerüstet.
  • Destination Control: Auf Basis von Data Intelligence gibt Destination Control Auskunft über die Kapazitätssituation an den Entladestellen der Empfangskunden. Damit erhöht sich die Planungssicherheit für den Versender und die Ressourcenallokation an der Entladestelle verbessert sich. Staupunkten wird entgegengewirkt.
  • Track & Trace: Wir geben die voraussichtlichen Ankunftszeiten an und informieren proaktiv über Abweichungen. Dafür werden Satelliten-, Geo- und Sensorikdaten ausgewertet und mittels Künstlicher Intelligenz mit den Daten der Infrastrukturbetreiber verknüpft. Auf dieser Basis können jederzeit Statusinformationen geliefert werden, die auch über eine Schnittstelle in die Systeme unseren Kunden eingebunden werden.

Noch mehr zu Wagon Intelligence bei DB Cargo erfahren Sie hier.

Die Vorteile unseres DBwestports express im Check

Und weil wir auch über Europa hinaus denken, verbinden wir nicht nur Wirtschaftsregionen innerhalb Europas untereinander, sondern auch mit den Häfen – und damit mit dem Rest der Welt. Die drei großen Vorteile von DBwestports express, bei der TFG Transfracht unter AlbatrosExpress West im Produktportfolio: Flexibilität, Konnektivität und Qualität. Am besten erklärt das aber Sebastian Schilling, Leiter European Sales und Corridor Development bei DB Cargo, im Video: