Werksrangierdienst: die erste Meile aus einer Hand

Werksrangierdienst: die erste Meile aus einer Hand

Automobilhersteller aus Bayern setzt in den Werken Dingolfing und Regensburg auf das Know-how von DB Cargo

Bis zu 250 Güterwagen mit Fahrzeugen und Blechschrott verlassen täglich die BMW-Werke in Dingolfing und Regensburg. Möglich macht dies das Team von DB Cargo, in dessen Hände der bayerische Automobilhersteller bereits seit vielen Jahren den Werksrangierdienst an beiden Standorten legt. 

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

„Täglich müssen die Güterwagen der unterschiedlichsten Bahndienstleister in und aus den beiden BMW-Werken rangiert werden. Dies erfordert eine umfassende Planung und Steuerung“, erklärt Christine Middendorf, Senior Account Managerin bei DB Cargo Logistics. „BMW hat sich deshalb dafür entschieden, mit DB Cargo nur einen Bahndienstleister auf der ersten Meile zwischen Bahnhof und den Produktionsstätten in Dingolfing und Regensburg einzusetzen – für eine leichtere Koordination und Kommunikation.“ Das heißt: Für alle BMW-Bahndienstleister starten und enden die Transporte der Langstrecke an den Güterbahnhöfen in Dingolfing und Regensburg und DB Cargo übergibt beziehungsweise übernimmt mit seinem Werksrangierdienst. Gemäß einem definierten und mit dem Hersteller abgestimmten Rangierplan bringen die DB Cargo-Mitarbeiter:innen die jeweiligen Güterwagen zur richtigen Zeit an die richtige Ladestelle in den Werken beziehungsweise holen sie nach deren Beladung dort wieder ab.

Neue Technologie: CO2-Einsparung um bis zu 40 Prozent

„Da wir als Konzern größten Wert auf die Nachhaltigkeit unserer Verkehre legen, haben wir BMW eine alternative Antriebslösung zur Verbesserung der Ökobilanz vorgeschlagen – das wurde sehr begrüßt. Statt einer Diesellok ist im Werksrangierdienst in Dingolfing deshalb ab 2022 ein Zweiwegefahrzeug unterwegs, das sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße einsetzbar ist. Dieses Fahrzeug ist deutlich leiser und um einiges sparsamer als die klassische Lok, die bisher im Einsatz war. Um bis zu 40 Prozent lässt sich der CO2-Ausstoß damit reduzieren“, erklärt Christine Middendorf.

Neu im Einsatz: Das sparsame Zweiwegefahrzeug im Werksrangierdienst.


Eingespielte Zusammenarbeit

Positive Rückmeldungen zur vergangenen und zukünftigen Zusammenarbeit gebe es auch seitens der örtlichen DB Cargo-Rangiermitarbeiter:innen in Regensburg und Dingolfing, berichtet Middendorf weiter: „Über die Jahre hinweg hat sich zwischen unserem Team und den BMW-Mitarbeiter:innen eine gewachsene und eingespielte Zusammenarbeit entwickelt. Für viele ist es deshalb eine echte Herzensangelegenheit, den Rangierdienst weiterhin zu betreiben.“ 

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Christine Middendorf

Senior Account Managerin, DB Cargo Logistics